Wack Group mit solidem Umsatzwachstum im ersten Halbjahr

Laut jüngst vorgestellter Bilanz des VCI (Verband der Chemischen Industrie e.V.) verzeichnet die chemisch-pharmazeutische Industrie im ersten Halbjahr 2023 enorme Umsatzeinbrüche - sowohl national (minus 15,5%) als auch international (minus 8,5%). Eine Mitgliederbefragung ergab zudem, dass nahezu zwei Drittel der Unternehmen Gewinnrückgänge bis hin zu Verlusten melden.

Entgegen dieses Trends erwirtschaftete die in Ingolstadt beheimatete Wack Group im gleichen Zeitraum ein globales Umsatzplus von 8% und profitierte dabei von den weltweiten Absatzmärkten.

Insbesondere Südkorea, Japan und die USA sind primär die drei Märkte, die dabei für das größte Wachstum sorgen. Das Umsatzplus in diesen Ländern ist getrieben durch den Unternehmensbereich ZESTRON, der als Hersteller von Reinigungsmedien Weltmarktund Innovationsführer in diesem Bereich ist. Sowohl in Südkorea als auch in Japan zahlte eine aktive Marktbearbeitung und hochinnovative wasserbasierte Prozesslösungen für Hersteller von hochwertigen elektronischen Bauteilen auf den Erfolg ein, in den USA zeichneten insbesondere die Luftfahrtindustrie, die E-Mobility-Branche sowie andere starke Nischenmärkte für diese positive Entwicklung verantwortlich.

Sowohl der südostasiatische Markt als auch China zeigten abweichend zu den Vorjahren aktuell eine eher verhaltene Entwicklung, die auf eine allgemein schwierige und angespannte Weltwirtschaftslage zurückzuführen ist. China leidet momentan unter einer geschwächten Konjunktur und damit einer geringeren Konsumnachfrage, welche hauptsächlich den PKW-Absatz betrifft. Der Raum Südostasien sieht ein geringeres Wachstum, da der weltweite Handelsabsatz stagniert.

Der europäische Raum zahlte mit einem solidem zweistelligen Wachstum auf das positive Gesamtergebnis ein. Vornehmlich der als einer der führenden Anbieter geltende und in den Segmenten Automobil-, Motorrad- und Fahrradpflege beheimatete Consumer-Bereich überzeugte durch ein außerordentliches und zunehmend auf Internationalisierung konzentriertes Geschäft.

„Mit der Unternehmensentwicklung und den erwirtschafteten Umsätzen bin ich sehr zufrieden. Trotz einer angespannten Weltwirtschaftslage und schwierigen ökonomischen Rahmenbedingungen haben wir es geschafft, ein solides Wachstum zu generieren. Das ist Ergebnis einer überzeugenden Teamleistung und wir sind unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz dankbar. Gleichwohl beunruhigt mich mit Blick auf die Zukunft die geradezu ausufernde Bürokratie in der EU und in Deutschland im Speziellen. Konformitätserklärungen und das Einhalten von Regularien bremsen unsere Innovationskraft zunehmend und wirken sich stark standortnachteilig im internationalen Wettbewerb aus. Dennoch glauben wir nach wie vor an den Standort Deutschland und haben dem Neubau unserer Firmenzentrale die Weichen entsprechend für die Zukunft gestellt. Parallel investieren wir aber auch großumfänglich im Ausland, um gegen die sich rasant verschlechterten Rahmenbedingungen in Deutschland und der EU gewappnet zu sein. So werden aktuell ein neuer Produktionsstandort in Malaysia sowie neue Zentren für Forschung und Entwicklung in verschiedenen Teilen Asiens realisiert“, resümiert Dr. Harald Wack, geschäftsführender Gesellschafter der Wack Group.

In Baar-Ebenhausen (Kreis Pfaffenhofen) unweit des bisherigen Headquarters entsteht aktuell auf 60.000 Quadratmetern ein Neubau für Produktion und Verwaltung, der dreimal so viel Platz für bis zu 400 Mitarbeiter bietet. Die Fertigstellung und damit der Umzug sind für das erste Halbjahr des kommenden Jahres geplant.

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